Die Fütterung Ihrer Honigbienen ist nicht nur eine optionale Tätigkeit, sondern oft eine Notwendigkeit. Wenn Nektar und Pollen knapp sind, insbesondere im Winter oder in Dürreperioden, kann die Ergänzung der Nahrungsversorgung den Unterschied zwischen einem blühenden und einem ums Überleben kämpfenden Volk ausmachen.

Doch wie geht man dabei am besten vor? Soll man sich für eine offene oder eine geschlossene Fütterung entscheiden? Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile und in diesem Handbuch erklären wir sie Ihnen in einfachen, praktischen Worten.

Außerdem geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie dafür sorgen können, dass Ihre Bienen das ganze Jahr über gesund und stark bleiben.

Warum brauchen Honigbienen zusätzliche Nahrung?

Bienen sind unglaublich fleißige Lebewesen. Doch egal wie fleißig sie sind, äußere Faktoren wie schlechtes Wetter, Lebensraumzerstörung oder landwirtschaftliche Praktiken können zu Nahrungsmittelknappheit führen. Der Winter ist besonders hart, da Bienen zum Überleben auf ihren Honigvorrat angewiesen sind. Gehen diese Vorräte aufgebraucht, geraten sie in Schwierigkeiten.

Hier kommt die Zusatzfütterung ins Spiel. Damit geben Sie ihnen ein Sicherheitsnetz und stellen sicher, dass sie genug Energie haben, um die Kolonie am Leben zu erhalten.

Offenes Füttern: Die einfache, aber riskante Option

Offenes Füttern ist genau das, wonach es sich anhört: Futter wie Zuckersirup oder Trockenzucker wird außerhalb des Bienenstocks platziert, wo die Bienen freien Zugang dazu haben. Es ist eine einfache Methode, die viele Anfänger attraktiv finden, aber sie birgt auch ihre Tücken.

Warum Ihnen offenes Füttern gefallen könnte?

  • Einfache Einrichtung:

Für die offene Fütterung ist keine aufwendige Ausrüstung erforderlich. Richten Sie einfach eine Station ein, und schon kann es losgehen.

  • Ideal für mehrere Bienenstöcke:

Wenn Sie mehrere Kolonien verwalten, kann die offene Fütterung eine gemeinsame Nahrungsquelle bieten.

  • Keine Störung des Bienenstocks:

Der Bienenstock muss nicht geöffnet werden, der Lebensraum der Bienen bleibt ungestört.

Die Nachteile der offenen Fütterung

  • Unerwünschte Besucher:

Offene Futterstellen können Wespen, Ameisen und andere Schädlinge anlocken. Sie können sogar Raubverhalten bei benachbarten Bienenvölkern fördern.

  • Wetterprobleme:

Regen oder Wind können die Lebensmittel verderben und unbrauchbar machen.

  • Gesundheitsrisiken:

Durch die gemeinsame Nutzung von Futterplätzen können sich Krankheiten und Schadstoffe zwischen Kolonien verbreiten.

Tipps für eine bessere offene Fütterung

  • Wählen Sie den richtigen Ort:

Platzieren Sie die Futterstation weit entfernt von den Bienenstöcken, um Raubüberfälle zu verhindern.

  • Verwenden Sie flache Behälter:

Stellen Sie sicher, dass das Essen zugänglich ist, aber keine Ertrinkungsgefahr darstellt.

  • Bleiben Sie wachsam:

Kontrollieren Sie die Futterstelle regelmäßig auf Schädlinge oder Anzeichen einer Kontamination.

Geschlossene Fütterung: Eine sicherere, kontrolliertere Option

Bei der geschlossenen Fütterung wird das Futter mithilfe von Rahmenfüttern, Top-Feedern oder Eingangsfüttern direkt in den Bienenstock gegeben. Diese Methode bietet ein höheres Maß an Kontrolle und eliminiert viele der mit der offenen Fütterung verbundenen Risiken.

Warum funktioniert geschlossenes Füttern gut?

  • Weniger Schädlinge:

Da sich das Futter im Bienenstock befindet, stellen Schädlinge wie Wespen und Räuberbienen kein so großes Problem dar.

  • Wetterfest:

Die Lebensmittel bleiben vor Regen, Wind und Temperaturschwankungen geschützt.

  • Sauberer und sicherer:

Durch die geschlossene Fütterung wird das Risiko einer Krankheitsverbreitung minimiert und die Hygiene der Futterversorgung gewährleistet.

Die Herausforderungen der geschlossenen Fütterung

  • Störung des Bienenstocks:

Das Öffnen des Bienenstocks zum Nachfüllen der Futtertröge kann für die Bienen Stress bedeuten, insbesondere bei kaltem Wetter.

  • Kosten:

Die Investition in spezielle Futterspender kann teurer sein als die Einrichtung einer offenen Futterstation.

Wie führt man eine geschlossene Fütterung richtig durch?

  • Wählen Sie Qualitätsausrüstung:

Werkzeuge wie die Bienenstockfütterer von OZ Armour sind für eine effiziente und sichere Fütterung konzipiert.

  • Richtig füttern:

Verwenden Sie im Winter einen dicken Zuckersirup (2:1 Zucker zu Wasser), um ihren Energiebedarf zu decken.

  • Bleiben Sie konsequent:

Überprüfen und füllen Sie die Futterspender regelmäßig auf, um sicherzustellen, dass der Kolonie nie das Futter ausgeht.

Offene vs. geschlossene Fütterung: Was ist der Unterschied?

Hier ist eine Übersicht über die beiden Ansätze:

  • Aufstellen: Offenes Füttern ist einfach und erfordert nicht viel Ausrüstung, während geschlossenes Füttern spezielle Werkzeuge wie Bienenstockfütterer erfordert.
  • Schädlinge: Offenes Füttern zieht eher Wespen, Ameisen und Räuberbienen an. Geschlossenes Füttern hält das Futter sicher im Bienenstock und reduziert dieses Risiko.
  • Wetter: Offene Fütterung ist den Elementen ausgesetzt, sodass das Futter verderben kann. Geschlossene Fütterung schützt das Futter vor Regen und Wind.
  • Hygiene: Bei der offenen Fütterung besteht ein höheres Risiko der Krankheitsverbreitung zwischen Kolonien. Die geschlossene Fütterung ist viel sauberer und kontrollierter.
  • Kosten: Offene Fütterung ist zunächst günstiger, geschlossene Fütterung bietet jedoch langfristig bessere Vorteile.

Bienenfütterung im Winter: Das müssen Sie wissen

Die Winterfütterung ist für das Überleben Ihrer Bienen entscheidend. Sinken die Temperaturen, schließen sich die Bienen zu Schwarmtrieben zusammen, um sich warm zu halten, und ihre Aktivität nimmt ab. Das bedeutet, dass sie weniger auf Nahrungssuche gehen, was Ihre Fütterungsstrategie noch wichtiger macht.

Wintertipps zur geschlossenen Fütterung

  • Verwenden Sie einen isolierten Top-Feeder, um ein Einfrieren des Sirups zu verhindern.
  • Wechseln Sie zu Fondant oder Trockenzucker, wenn das Wetter extrem kalt wird.
  • Öffnen Sie den Bienenstock so selten wie möglich, um die Bienen nicht zu stören.

Warum die offene Fütterung im Winter nicht ideal ist

  • Bienen sind im Winter weniger aktiv und verlassen den Bienenstock wahrscheinlich nicht, um eine offene Futterstelle aufzusuchen.
  • Wenn Sie die Fütterung offen durchführen müssen, platzieren Sie das Futter in der Nähe des Bienenstocks und verwenden Sie an wärmeren Tagen trockenen Zucker oder Fondant.

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OZ Armour Advantage: Werkzeuge, die das Füttern erleichtern

Mit den richtigen Werkzeugen können Sie die Fütterung Ihrer Bienen sicherer und effizienter gestalten. OZ Armour bietet eine riesige Produktpalette für Imker:

  • Bienenstock-Oberfütterer: Diese eignen sich perfekt für die Fütterung in geschlossenen Räumen und bieten eine mühelose Möglichkeit, Futter zuzuführen, ohne den Bienenstock zu stören.
  • Schutzanzüge für die Imkerei: Durch die Fütterung können manchmal aggressive Bienen oder Schädlinge angelockt werden. Belüftete Anzüge von OZ Armour Und Imkerjacken sorgen für Ihre Sicherheit und Ihren Komfort bei der Arbeit.
  • Bienenfreundliche Designs: Ihre Futterspender und Werkzeuge werden im Hinblick auf die Sicherheit der Bienen hergestellt, wodurch das Risiko des Ertrinkens und der Kontamination verringert wird.

Praktische Tipps zur Fütterung Ihrer Bienen

Egal für welche Methode Sie sich entscheiden, diese Tipps helfen Ihnen, Ihre Bienen effektiv zu füttern:

  1. Kennen Sie Ihre Bienen:

Überwachen Sie das Gewicht und die Aktivitätsstufen des Bienenstocks, um zu beurteilen, wann zusätzliche Fütterung erforderlich ist.

  • Nicht überfüttern:

Wenn Sie ihnen zu viel geben, kann dies im Frühling zu Schwärmen oder Überbelegung führen.

  • Regelmäßig reinigen:

Halten Sie Fütterungsutensilien und -stationen sauber, um Krankheiten vorzubeugen.

  • Vorausplanen:

Seien Sie bereit zum Füttern, bevor Ihre Bienen Anzeichen von Hunger zeigen.

  • Anpassung an die Jahreszeiten:

Passen Sie Ihre Fütterungsstrategie an das Wetter und die Bedürfnisse Ihrer Bienen an.

So erkennen Sie die richtige Fütterung!

Sowohl offene als auch geschlossene Fütterung haben in der Bienenhaltung ihre Berechtigung. Die richtige Wahl hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Wenn Sie Wert auf Einfachheit legen, könnte offene Fütterung funktionieren, ist aber riskant. Für bessere Kontrolle und weniger Probleme ist geschlossene Fütterung die bessere Wahl, insbesondere im Winter.

Was auch immer Sie entscheiden, eine sorgfältige Planung und die richtigen Werkzeuge, wie von OZ-Rüstung, wird Ihren Bienen helfen, das ganze Jahr über zu gedeihen.

Abschluss

Die Fütterung Ihrer Bienen ist überlebenswichtig, insbesondere in Zeiten der Bienenknappheit. Offene Fütterung ist einfach, birgt aber Risiken wie Schädlinge und Verunreinigungen, während geschlossene Fütterung mehr Kontrolle, Sicherheit und Hygiene bietet und sich daher ideal für den Winter eignet. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, und die Wahl hängt von Ihren Zielen, den Bedingungen im Bienenstock und der Jahreszeit ab. Wenn Sie diese Ansätze verstehen und die richtigen Werkzeuge, wie die von OZ Armour, verwenden, können Sie eine effektive Fütterung und ein florierendes Bienenvolk sicherstellen. Sorgfältige Planung, richtige Fütterungsstrategien und bienenfreundliche Praktiken sind der Schlüssel zur ganzjährigen Gesundheit Ihrer Bienen.

Oz Armour Co